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 Antares Mánagarmr Darkson

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Antares Darkson

Antares Darkson


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BeitragThema: Antares Mánagarmr Darkson   Antares Mánagarmr Darkson Icon_minitimeSo Dez 30, 2007 6:03 pm

Antares Mánagarmr Darkson Antar

I am free of all prejudices. I would kill anyone.


{.: Allgemeines :.}


.x.Vollständiger Name.x.
Antares Mánagarmr Darkson

Bedeutungen:
Antares: der hellste Stern des Bildes des Skorpion.

Mánagarmr: Sohn des Fenriswolf. Mondwolf der nordischen Mythologie. Er geht auf der Erde umher und verschlingt das Fleisch der Toten. Seine Brüder sind Hati (altnord. Hass) – er jagt den Mond – und Skoll ( altnord. Schatten), welcher wiederum die Sonne jagt. Zu Ragnarök, dem Weltuntergang, stellt Hati den Mond und Mánagarmr, durch das Leichenfleisch zum größten und stärksten seiner Brut geworden, verschlingt ihn. Das Blut des Mondes spritzt auf die Sonne und verdunkelt sie.

.x.Rufname.x.
Antares

.x.Spitzname.x.
Antar

.x.Geburtstag.x.
29. Februar. 19** , er wurde in einem Schaltjahr geboren.

.x.Alter.x.
21

.x.Geburtsort.x.
Godric’s Hollow

.x.Sternzeichen.x.
Fisch

.x.Wohnort.x.
Er besitzt als Erbe seiner Mutter ein heruntergekommenes Haus am Rande Hogsmeades. Er ist nur sehr selten dort, da das Ministerium nach seinem Geschmack zu oft dort herumschnüffelt. Er mag Godric’s Hollow und hält sich dort sehr oft auf.

.x.Familienstand.x.
ledig

.x.Familie.x.
Antares Mánagarmr Darkson 379_8840_l
# Tyr Darkson. Sohn zweier Werwölfe, ging nie auf eine Zaubererschule. Ging bei mehr als nur einer Frau (ob gewollt oder nicht) seinen Vergnügungen nach. 41, zur Zeit in einer Sippe in Siebenbürgen lebend. Brite irischer Abstammung. Mit Fenrir Greyback verwandt.

Antares Mánagarmr Darkson 38326LV-02
# Elizaveta Sergejewna Korsakova. Reinblütige Hexe, mit 38 verschwunden, ein Leichnam wurde niemals geborgen. Mit 17 lernte sie Tyr während ihres Praktikums in Gringotts kennen, sie verlebte einige Zeit mit ihm und wurde schlussendlich von diesem zum Geschlechtsverkehr überredet und anschließend verlassen. Gebürtige Russin, Durmstrangschülerin.

# Unzählige Halbgeschwister von deren Existenz er nichts weiss.


.x.Freunde.x.
- einige Werwölfe, aber ansonsten ist er ein Einzelgänger.


.x.Feinde.x.
- das Ministerium, das nach wie vor nicht gut über Werwölfe denkt.
- Werwolfgegner
- Familien, deren Mitglieder er einst einen Besuch abgestattet hat


.x.Beruf.x.
Arbeitslos. Er nimmt Gelegenheitsjobs an.



{.: Besitztümer :.}


.x.Haustier.x. /
.x.Zauberstab.x.
Das Fichtenholz ist relativ kurz und bietet einen starken Widerstand; hart und unbiegsam umhüllt es die starre und schillernde Drachenschwanzschuppe einer Chimära. Krallen – so wie Bissspuren zieren die Längsseiten des Stabes.

.x.Immobilien.x.
Das Erbe seiner Mutter, ein verlassen wirkendes Häuschen mit blinden und eingeschlagenen Fenstergläsern sowie dunkel hölzerner Fassade. Die Fenster sind mit schwer samtenen Gardinen zu gehangen, sie und auch die Haustür sind mit einem Versiegelungsfluch belegt.

.x.Form des Patronus.x.
Ein dämonisch wirkender Wolf mit enormer Widerristhöhe; sein muskulöser Korpus ist narbenübersät und trotz der wuchtigen Statur sowie monströsen Tatzen legt er eine elegante Tödlichkeit an den Tag.



{.: Äußeres :.}


.x.Augenfarbe.x.
Schwarz; das linke Auge wird von einem perlmuttfarbenen Schimmer überzogen.
.x.Haarfarbe.x.
Sehr dunkles Braun, das eher den Eindruck eines satten Rabenschwarz’ vermittelt.
.x.Körpergröße.x. 1,91
.x.Gewicht.x. 79
.x.Kleidungsstil.x.
Dunkel und pragmatisch. Er hält nichts von den Zaubererumhängen oder deren Roben.

und in Worten
Trotz seines hohen Wuchses weist Antar einen nicht zu verachtenden Muskelanteil auf, den er seinem wilden Lebenswandel zu verdanken hat. Breitschultrig und massiv besitzt er dennoch eine unheimlich anmutende, animalisch wirkende Eleganz sowie Leichtfüßigkeit auf, die stets an das Raubtier in ihm mahnen. In dem Dunkel seiner tiefen Iriden pulsieren der Instinkt und das Unmenschliche in ihm, die hohen Wangenknochen bilden eine harmonische Linie zu seinem markanten Kiefer sowie zu den stets höhnisch verzogenen Lippen, die nicht oft die ungewöhnlich geformten Zähne freigeben. Sowie er also die dunkelbraunen Haare, welche mit reichem Schwung versehen sind, meistens als genügsamen Zusammenbund im Nacken trägt, so vergnügt er sich ebenso mit einem kleinen Bart (s. Bild), den er sich nur eher ungerne entfernt. Sein Körper ist vom Werwolf gezeichnet. Dies bezeugen nicht nur die Muskeln sondern auch sehr stark die Kampfesspuren, die er an sich trägt. Quer über die vier unteren Bauchmuskeln zieht sich eine Narbe, bestehend aus vier Krallenspuren, ebenso wie sich die Spuren eines tierischen Gebissabdruckes auf seiner linken Schulter sichtbar abzeichnen. Sein linkes Auge ist halb blind.

Er weist sowohl die phänotypischen als auch genotypischen Merkmale eines Werwolfes auf, seine Blutunreinheit spiegelt sich unter anderem in seinem Gebiss wieder, das einen erstaunlich starken Kiefer besitzt und mit starken Ähnlichkeiten eines tierischen Zahnabdruckes aufwarten kann; in diesem Falle etwas ausgeprägtere und leistungsfähigere Eckzähne. Ferner sind seine Fingernägel belastbarer als die eines normalen Menschen. Des Weiteren besitzt er animalische Wesenszüge und Fähigkeiten, wie zum Beispiel den Drang als Drohgebärde zu knurren, nicht abgestumpfte Instinkte und Sinne als auch die charakteristischen Vorlieben wie blutiges Fleisch.

{.: Inneres :.}


.x.Eigenarten.x.
Je mehr der Lauf zum Vollmond rückt desto gereizter und unwillkürlicher wird er. Es gibt nur sehr wenige Sachen die ihn besänftigen und dies bleibt der Entdeckung der Spieler zugrunde. Bei Unwohlsein neigt er dazu die Zähne zu blecken oder die Fingerkuppe seines Daumes auf die anderen seiner Hand zu tippen.

.x.Charakterdefinition.x.
Antares ist bissig. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er vereint in seinen animalischen Wesenszügen herrischen Stolz, boshafte Dominanz sowie den stetigen Drang nach Überlegenheit und Macht. In seiner großen Arroganz ist es also kaum zu erwarten, dass er sich mit Halbheiten oder dem Durchschnitt zufrieden gibt, beträfe dies nun seine Opfer oder seine eigene Perfektion – dies sei dahin gestellt. Trotz alledem sollte man nie vergessen, dass sein Charakter ebenso der Büchse Pandoras gleicht. Hat man einmal seine Missgunst auf sich gezogen, so wird ihm alles in seinem hinterhältigen Jähzorn daran liegen, dieser Person das Leben zu einem unglückseligen, trostlosen Ort zu arrangieren, denn es erfüllt das Herz des jungen Mannes mit großer Freude, jemand anderes in Leid zu sehen. Am liebsten ist es jenes Leid, selbst von ihm zugefügt. Versagen, Ja-Sager und Heulsusen sind ihm verhasst, denn all diese Attribute zeugen seiner Meinung nach sowohl von physischer als auch psychischer Schwäche. Er ist ein selbstständiger Mensch und aufgrund dessen ein gut beratener Einzelgänger, er weiss um die Kunst des Hinterhaltes und ersucht nur in sehr rar gestreuten Momenten die Beihilfe eines anderen – meistens überlebt dieser auch nicht lange.
Er hat gerne Spaß – Spaß in diesem Falle definiert er selbst – und lebt seine amourösen Nächte aus, weigert sich aber strikt, seinen Mitmenschen auch auf emotionaler Ebene zu begegnen.

.x.Besonderheiten.x.
Ob des während seines 5ten Lebensjahres erfahrenen Bisses eines Werwolfes zählt er sich seit fortan selbst zu eben jenen schrecklichen Wesen, obwohl es ihm ohnehin stets im Blute lag.



.x.Vorlieben.x.

- schöne Frauen,
- warme Sommernächte
- warmer Honig
- Vergnügungen sämtlicher Art
- Blutgeruch
- Demut und devotes Verhalten ihm gegenüber

.x.Abneigungen.x.
- kleine Kinder
- das Ministerium
- Kobolde
- Mugglestädte, denn sie stinken nach Smog
- Gutgläubigkeit
- alte Menschen
- hohles Gefasel
- billiger Fusel


.x.Stärken.x.
- überdurchschnittliche körperliche Stärke
- starker Wille
- starkes Abwehrsystem (Magie betreffend)


.x.Schwächen.x.
- Mondphasen, er ist auf den Zaubertrank angewiesen
- Unwillkommen. Er wird stets nur geduldet
- Dunkles Geheimnis. Er besitzt ein Geheimnis, dessen Aufdeckung ihn unglaublich in Verlegenheit bringen wird und ihn in seiner eigenen Werwolfsippe zu einer Art Paria werden lässt.
- Mal des Raubtiers. Pflanzenfresser fürchten ihn und die meisten Menschen fühlen sich in seiner Gegenwart unwohl, auch wenn sie nichts von seiner wahren Gestalt wissen.



{.: Zusatz :.}


ZAG’s – Prüfungsergebnisse:

Astronomie - A
Arithmantik - A
Alte Runen - A
Geschichte der Zauberei - T
Kräuterkunde - M
Muggelkunde - S
Pflege magischer Geschöpfe - A
Verwandlung - A
Verteidigung gegen die dunklen Künste - E
Zauberkunst - E
Zaubertränke – M


UTZ – Prüfungsergebnisse:
Er hat die Schule vorher abgebrochen.


Sprachkenntnisse:
Russisch, Englisch

{.: behind the scenes :.}


.x.Person auf Avatar.x.
Orlando Bloom

.x.Zweitcharas.x.
Eleonora Cailleach


.x.Schreibprobe.x.
Ein Schwall von Blut quoll gluckernd aus der klaffenden Kehlwunde der Hexe, besprenkelte den gefrorenen Boden des Waldes und der erschrockene Ausruf ging in einem Gurgeln unter, bevor das wunderschöne Ding mit den engelsgleichen Locken in Stücke zerrissen wurde. Das fahle Silberlicht des Sichelmondes wurde vom Lapislazuli des in Platin eingelegten Herzanhängers reflektiert, es spiegelte sich hell darin und verlor sich rasch, als die Preziöse unbarmherzig auf den gefrorenen Winterboden aufkam und in den frostigen Uferschlamm des still daliegenden Sees rutschte, dessen dunkles Wasser leise dahin plätscherte. Das Weiss des kristallenen Schnees betupfte sich mit der rubinen Liquide Helenas, deren tiefblaue Augen in ein Firmament blickten, das sie nicht mehr sahen. Funkelnd und glitzernd brachen sich die Sterne in ihren Iriden, indes ihre langen Wimpern fahrige Schatten auf ihren blassen Wangen warfen und der Winkel änderte sich beständig, während der abgetrennte Kopf die Böschung hinabrollte. Ein dumpfer Laut erklang, gefolgt von einem kehligen Knurren, als Antares den leblosen Körper seiner Verlobten achtlos fallen liess. Ihr schöner Arm stieß gegen sein Bein und mit einem missmutigen Tritt entledigte er sich der Nähe ihres Körpers. Die Fasern des teuren Kleides, welches sie trug, sogen sich voll und wurden unter der Last des reinen Blutes schwer; die himmelsblaue Seide verfärbte sich dunkel. Sie lag nun auf dem Bauch und das hohe Gras mit dem eisigen Tau beugte sich in der sanften Brise zitternd über sie. Er lachte leise, verächtlich.

~

Ihr Lachen war süß und glockenhell. Sie trug ein Krinolinkleid aus himmelblaufarbener Doupionseide mit handgesticktem Rosenmuster und applizierten Seidenrosen. Helena hatte ihre geschwungen Lippen in einem wunderschönen Dunkelrot gefärbt, indes ihre Wimpern durch farblose Pomade dunkler und glänzender waren als sonst. Ihre Wangen schimmerten Rosa und der dunkle Lidschatten hob ihre blauen Augen so hervor, als bestünden diese aus dem Azur der Ozeane. So wirkte sie auf viele wie ein zu leben erwachter Botticelli-Engel. Ihr blondes Haar war in der Mitte gescheitelt, eine dicke Strähne rechts und links war mit Perlen durchflochten und eine Spange mit einer besetzten roten Rose hielt es hochgesteckt. Sie lächelte und berührte mit den Fingerspitzen die Kette, die er ihr einst als Verlobungsgeschenk gemacht hatte; sie beide waren damals 18. Sie konnte nicht sehen, wie er seinen Arm bewegte - und so umfasste Antares ihre Taille, zog sie an sich und küsste ihre nackte Schulter. Seine Fingerspitzen, welche zuvor an ihrem Kinn verweilten, strichen sanft ihre linke Halsseite hinab. Ihr entwich ein leises Kichern und zu ihrem Überraschen fühlten sich seine Lippen weich und warm an. In ihren Augenwinkeln sah sie, wie ein einsames zartes Lichtchen nicht weit von ihnen über den See flirrte: "Was willst du mir nun sagen, Antar? Warum hast du mich hierher zitiert?“, flüsterte sie leise und einem Gurren gleich genoss sie seine Liebkosungen an ihrem Hals, genau dort, wo seine Lippen lagen. Mit einer gewissen Enttäuschung registrierte sie seine Folgsamkeit, die er gebrauchte, um seiner Dame keiner Antwort schuldig zu bleiben: „Ich muss dir etwas gestehen“, murmelte er gegen ihren Hals und hauchte keinen Kuss mehr auf, sondern sah geradewegs an ihr vorbei und atmete ihren unwiderstehlichen Geruch tief ein.

„Ist es das, weshalb du so lange schweigst? Die ganzen Monate über, das Jahr. Zu jeden gleichen Zeiten bist du, … - „
„- ja, ich weiss. Ich bin nicht da, unerreichbar für dich, es tut mir leid. Ich habe dich angelogen und ich fühle mich dir gegenüber zur Wahrheit verpflichtet. Ich habe lange mit mir gehadert, ich war uneins mit mir und ich konnte nicht ahnen wie du reagieren könntest, wolltest, tätest.“
„Dann sag es mir, so werde ich dir sogleich meine Antwort kundtun.“

Er löste sich von ihr und der ausdruckslose Focus, mit dem er sie bedachte, stimmte sie unruhig und nervös. In diesen kurzen Sekunden, in denen sie die Welt sich Drehen hörte, erahnte sie Schreckliches und wollte sich gar nicht vorstellen, zu welchen Beichten ihr Verlobter nun imstande zu erklären bereit gewesen wäre. Sie presste die Lippen aufeinander und strich sich ruhelos über das Kalt der Seide ihres Gewandes. Antares’ Berührung entsagte sich der ihrigen vollends und er trat einen Schritt zurück, ihr Herz schrie gegen diese Verleumdung der Zuneigung. „Ich bin ein Werwolf.“, verkündete er trocken und so wie sich dies ausgesprochen fühlte, geriet das Gebirge in Wallung, das von seinem eisernen Herzen stieß; er ließ die ablehnende Haltung bröckeln und mit angespannter Mimik ersuchte er in der Gestik seiner Gegenüber eine Art Anhaltspunkt für die nächste Reaktion zu ersuchen, doch er hätte mit allem gerechnet – nur nicht mit Unverständnis. Eine Unverständnis, die ihn tief verletzte. Sie lachte. Ihn aus.

„Warum hast du denn so lange geschwiegen? Wegen so einer Lappalie.", lachte sie weiterhin und dort wo Wunden geschlagen wurden, erwachte stets in ihm der Zorn, blutrot, Hass.
„Lappalie? LAPPALIE?! Diese Lappalie ist zufällig mein Leben!"


~
... und ein Schwall von Blut quoll gluckernd aus der klaffenden Kehlwunde der Hexe, besprenkelte den gefrorenen Boden des Waldes und der erschrockene Ausruf ging in einem Gurgeln unter, bevor das wunderschöne Ding mit den engelsgleichen Locken in Stücke zerrissen wurde.


Und die Moral von der Geschicht, Verständnis hat man oder nicht.




~ ~ ~

Ich dachte mir es wäre nicht schlecht mal einen bösen Charakter reinzubringen. Auf Anfrage krame ich ihn dann gerne raus.


Zuletzt von am Mo Dez 31, 2007 6:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Antares Darkson

Antares Darkson


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BeitragThema: Re: Antares Mánagarmr Darkson   Antares Mánagarmr Darkson Icon_minitimeMo Dez 31, 2007 5:27 pm

{.: Hintergrund :.}


.x.childhood and youth.x.
Elizaveta bäumte sich zum letzten Mal auf, schrie heiser und erschöpft, ehe sie kraftlos in die Kissen zurücksank und kalter Schweiß auf ihrer Stirn schimmerte; der anbrechende – nur alle vier Jahre existierende zusätzliche – Tag erwachte in ruhigen Farbnuancen, die kahlen Äste der gefrorenen Bäume reckten ihre Zweige gen eisigen Wind empor und am klaren Firmament über ihnen schien selig ein halbener Mond, wohingegen die güldene Sonne als matte, weissliche Scheibe hinter der kalten Sphäre des Winters und der Wolken aufstieg, welche sich nebelig auf die Welt dar niederlegten. Die 18 Jährige lächelte müde und schloss beruhigt und am Ende ihrer Kräfte die nussbraunen Augen, glücklich über den ersten Atemzug ihres Erstgeborenen: „Es ist ein Sohn!“, verkündete die Hebamme, eine von Sankt Mungo’s angeheuerte alte Dame, und wickelte das neue Kind in eine weiche Decke, doch Elizaveta war schon längst in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen.


~

Sie weinte bitterlich. In einem schwarzen Umhang gehüllt saß die junge Frau gekrümmt an einem winzigen Bett, sie waren alleine und es waren nur gelegentliche Schritte draussen im Flur zu hören. Selbst der muggle’sche Lärm der Londoner Straßen blieb hier in den Räumen des Spitales fern und jeder der wusste was hier drin lag, ersuchte nicht den Eintritt hierhin. 1. Stock, Verletzungen durch Tierwesen. Das bläuliche Licht im Gang surrte leise, setzte immer wieder aus, brach sich und blinkte schwach, eine vorbeigehende Schwester verpasste der Lampe mit ihrem Zauberstab einen Schwenker und sie zog keinerlei Schatten, als das konstante, beruhigende Licht von mattblauer Farbe über die sterilen Fliesen floss. Es erhellte eine fensterlose Doppeltür, mehrere Warnschilder wurden daran angebracht und in roten Großbuchstaben prangte darüber: Dai Llewellyn, Station für sehr gefährliche Bisswunden.

Die weiten Flure hinter jener Station wirkten in der Nacht trostlos, ungeahnt lang und erinnerten einen an ein Haus, von dem es wissen konnte, dass es bald leer stehen und abgerissen werden würde; die Atmosphäre verriet es. An den Wänden hingen keine Bilder, keine Pflanzen schmückten mit ihrem Grün das Weiss und die raren Fenster standen trotz der schwülen Sommernacht lediglich auf Kipp. Vor dem Zimmer No 23 hielten zwei Männer wache, drei Türen nebenan sorgte ein magisches Schloss für eine Verriegelung, eine Warnung wurde an den Raum gegenüber befestigt und eine geisterhafte Stille drängte sich diesen Flügel des Gebäudes auf. Erst viele Schritte weiter wurde diese Stille durchbrochen; es war kein angenehmes Geräusch, denn es zeugte von einem gebrochenen Herzen und Todesangst. Ein Schluchzen ist es gewesen, leises Wimmern und ein immer wieder Mantra gleich gesprochener Name drang aus dem Zimmer mit der Nummer 34. Sie kauerte auf ihrem Stuhl, das Gesicht nass vor Tränen und in stummer Anklage hob sie die Hände empor und starrte entgeistert auf den vollen Mond, dessen Schein gleichmäßig die Räumlichkeit erhellte. Mit erstickter Wehklage zog sie rasch den Zauberstab hervor und riss die schweren Vorhänge vor das Fenster, so dass der gepeinigte Körper ihres fünfjährigen Sohnes nicht unter der jetzt sicherlich weitergegebenen Erblast seines Vaters zu leiden hatte. Die schmächtige Silhouette des Kindes zeichnete sich unter der Decke ab, die verbundenen Arme lagen ruhig neben ihm und der entblößte Torso zeigte schreckliche Wunden, Narben und eine tiefe Bissspur an der Schulter. Dickes Blut verkrustete es und das Gesicht des Bewusstlosen ward zu einer schmerzerfüllten Fratze verzogen. Sie weinte bitterlich.

~

„Darkson!“, bellte es hinter ihm scharf und mit einem unfreundlichen: „Schlafen Sie nicht!“, kassierte Antares einen deftigen Hieb – von magischer Natur – und mit einem leisen Schmerzenslaut war der 15 Jährige Schüler hellwach. Im ersten Moment völlig perplex starrte er auf seine Hände, die ein Astronomiebuch aufgeschlagen hielten und aus Reflex überflog er rasch die in Kyrillisch verfassten Themen, die dort aufgelistet waren. „Sie haben keine Sonderrechte, Darkson, auch wenn Sie dies gerne annehmen mögen“, erinnerte Professor Ivanov humorlos und schritt großzügig durch die Reihen der durmstrang’schen Schüler und deutete mit der Spitze seines Zauberstabes auf den abnehmenden Vollmond: „Dies“, erläuterte er zudem und zeigte danach mit seinem Stab auf Antar, welcher selbst missmutig entgegen starrte und den harten Blick seines Lehrers standhielt, während immer noch seine Gliedmaßen von einer Nacht sprachen, an die er sich nicht erinnern konnte; blutüberströmt war er aufgewacht, neue Narben wurden geschlagen und alte waren aufgerissen und wüsste er nicht, dass dies zu seinen Pflichten gehörte – das Erscheinen nach jedweden Situationen gleich welcher Art -, deren Nichterfüllen zum rigorosen Rauswurf führte, so wäre er heute nicht zum Unterricht erschienen. Er fühlte sich erschlagen und kraftlos, sein Schädel dröhnte und sein Kreuz schmerzte. Antar war es seiner Mutter schuldig, die einen Eintritt ihres Sohnes bei ihren Lehrern und dem Direktor erbeten hatte. „Ist Ihr Problem.“, schloss Professor Ivanov mit eisernem Hohn und verschränkte danach die Arme: „Besäßen Sie also die Güte nicht während meines Unterrichtes zu schlafen, so wäre ich Ihnen sehr zum Dank verpflichtet. Andernfalls besäße wiederum ich eher weniger die Güte, Sie nicht zum Nachsitzen zu bringen. Die 4. Klässler nehmen gerade bewährte Flüche durch und wir haben noch keinen Freiwilligen gefunden, der ihnen assistieren möchte.“, er lächelte nicht und keiner lachte. Jeder kannte diese Art von Bestrafung und da sie jedem blühen konnte, zog auch jeder den Kopf ein und alle hielten zusammen. Man kannte sich kaum, aber das war es wert.

Ein kehliges Grollen entrann ihm, er hielt den harten Bucheinband fest und das Schwarz seiner Iriden schien zu pulsieren und nichts spiegelte sich in ihnen wieder. „Sir, verzeihen Sie, Sir.“, sagte er unter allem Aufgebot seiner Willenskraft und senkte den Blick herab auf sein Buch. Der vom Mond geschürte Zorn loderte in ihm auf und die Lettern verschwommen zu einer schwarzen Lache aus Tinte.


~

Der beissende Geschmack lag immer noch auf seiner Zunge, das warme Blut rann ekelhaft schmeckend seine Kehle herab und mit einem Schlucken verzog er angewidert das Gesicht, behielt jedoch aus Trotz und Langeweile den abgerissenen, haarigen Arm zwischen den Zähnen und jagte davon; die Burg von Durmstrang lag matt erleuchtet hinter ihm, Schreie gellten durch die wolkenverhangene Nacht und rote sowie grüne Lichtblitze erhellten die Peripherie der Waldtaiga. Es war nicht so, dass er mit 16 seinen allerersten bewussten Mord vollbrachte. Viel eher war es die Tatsache, dass er zum ersten Mal seines Lebens einem Professor Absolution erteilte. Und leider musste er gestehen, dass Herr Ivanov nicht sehr lecker schmeckte. Die Eingeweide im Gang verteilt, den Kopf kullernd gegen die steinerne Mauer getreten und dort wie eine überreife Passionsfrucht aufgebrochen, die Gliedmaßen abgerissen, eine der oberen Extremitäten mitgenommen und dann die Flucht ergriffen, wohl wissend, die UTZs somit nie machen zu dürfen. Sein Bedauern dauerte nicht einmal eine Sekunde lang, denn er bedachte die Zauberer dort mit einem Hang von grollender Abscheu. Sie hatten ihn stets als das behandelt, was den Dreck unter ihren Schuhsohlen ausmachte.
Mit einem knirschenden Geräusch zerbarst das Kalk des Humerus, als Antares Zähne den Knochen bearbeiteten und noch bevor der Schutz des Waldes sich seiner annahm, schlug er seine Fingernägel in das tote Fleisch, riss mit ihnen die Hautschicht achtlos vom Arm ab, Blut quoll aus dem Muskel und floss Antares’ Mundwinkel herab. Das blutige Hüllenfetzen flatterte im Wind und verfing sich in den dünnen Zweigen einer Birke.


.x.life after school.x.
Es war nicht so, dass er seine Mutter suchte als er nach Großbritannien zurückkehrte. Viel eher verband er damit seine guten Erinnerungen seiner Kindheit in Godric’s Hollow und er sah Elizaveta nie wieder. Einzig ihre Handschrift war sein letztes Andenken, als man ihm das Testament aushändigte und er zum ersten Mal ein kleines Häuschen betrachten konnte, das er aber in all den Jahren verkommen ließ. Es zog ihn nicht an, sesshaft zu werden. Viel eher streifte er durch das Land, verband sich immer mal wieder mit anderen Rudeln seiner Sippe und sagte sich wieder von ihnen los, riss Tiere sowie Menschen gleichermaßen und frönte ein sehr lockeres und wenig rechtschaffenes Leben, das ihm sehr viel freier erschien als jemals zuvor. Natürlich, auch er verfiel ab und an der Liebe aber diese Art von Schicksal sollte nicht sein. Liebe bedeutete ihn nichts mehr, denn sie verletzte und erschien ihn sinnlos, nicht aber die freudenhaften Vergnügungen die mit ihr einhergingen; doch er beschloss sehr bald, dass er diese auch ohne Liebe haben konnte, denn Frauen waren schwach, ….


Antares Mánagarmr Darkson spielte mit den Ohren, von seinen Klauen tropfte Blut herab und die Witterung, getragen durch den Wind, verriet ihm das Hiersein anderer Werwölfe; das monströse Tier legte den massiven Kopf in den Nacken, leckte sich mit der Zunge über den blutigen Fang und entsandte ein kehliges Heulen in die Nacht hinein. Seine Familie antwortete ihm.
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Damian Cleavenger

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BeitragThema: Re: Antares Mánagarmr Darkson   Antares Mánagarmr Darkson Icon_minitimeMi Jan 02, 2008 4:27 am

Darf ich es sagen?!

Einfach unglaublich genial!
*Chapeau*

ich denke, dass du fertig bist. für mich ließt es sich jedenfalls so.
perfekt.

angenommen
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Claire Weasley

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BeitragThema: Re: Antares Mánagarmr Darkson   Antares Mánagarmr Darkson Icon_minitimeSa Jan 05, 2008 7:48 pm

Was soll man da anderes sagen als...

agenommen! =D

Ich verschieb dich mal, falls du noch nicht fertig warst, kannst du es einfach ergänzen und uns dann mitteilen.
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BeitragThema: Re: Antares Mánagarmr Darkson   Antares Mánagarmr Darkson Icon_minitime

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