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 Same shit, different day.

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Eleonora Cailleach

Eleonora Cailleach


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BeitragThema: Same shit, different day.   Same shit, different day. Icon_minitimeMo Dez 31, 2007 10:55 pm

Goldbraun. Rotgelb. Grünrot. Bernsteinkupfer. Bei dem nächsten Flüsterton des lauen Windes löste es sich, entsagte seinem Ursprung und glitt hinab auf eine Woge dieses stetigen Murmelns, ließ sich von ihm tragen und wand sich im Tanze um sich selbst, segelte steil herab um anschließend in ein serpentinenhaftes Drehen überzugehen. Das herbstliche Windspiel erfasste es erneut, empfing das Kronenwerk der bunten Bäume mit einer sanften Umarmung, ließ die Zweige aneinander schlagen und trug es nichts desto trotz wieder hoch empor; es flog über die abendlich sonnengewärmten Flügel der steinernen Drachen, zog einen raschen Schatten über die Fratzen der Wasserspeier und trieb herab auf einen ringsherum mauernbewährten Hof des Schlosses, umrundete eine dünne Säule eines gotisch anmutenden freien Kreuzganges und als es leise aufkam, verursachte sein Aufkommen einen leichten Wellenschlag in der klaren Pfütze, in der es gelandet war.

In sanftem Schwung fiel das schwarze Haar der jungen Frau zur linken Schulter herab, die letzten Strahlen des Tages erklommen die Giebel des altehrwürdigen Gemäuers, entsandten ihr güldenes Licht über das noch vom gut riechbaren Regens feuchte Grau und tauchten es in einen warmen, erhellten Ort gleichwohl er so einsam schien. Schimmernd floss der Schein über den steinernen Boden des Atriums, fiel direkt auf die östliche Seite Hogwarts’ und jener heller Quell war es auch, der sich flirrend in eben solchem Schwarz verfing, das es in einen leicht nussbraunen Touch erstrahlte. Eleonora musste die vielfarbigen Augen zusammenkneifen, um nicht von der Widerspieglung der Sonne in der Pfütze geblendet zu werden, ehe sie ihren Blick auf das soeben herunter geglittene Blatt richtete, um die wirr auftauchenden Lichter vor ihrer Pupille zu verdrängen. „Verdammt..!“, zischte sie ungehalten und fuhr sich missmutig durch das wallende Haar, ihr sonst so mondbewirkter Teint ward in eine bronzene Färbung getaucht und die gut verheilende Platzwunde an ihrer Unterlippe nahm eine freundlichere Tönung an. Sie befand sich auf einem kleinen Mauerwerk der direkt an diesem Kreuzgang ansäumte, angelehnt an einer der Säulen, eines der langen Beine achtlos herunterbaumeln lassend, indes sie das andere angewinkelt hoch erhoben trug, mit der Sohle des Fußes die gegenüberliegende Säule berührte und die Arme nun hinter dem Kopf verschränkte; ihr Focus richtete sich empor und mit einer undefinierbaren Mimik betrachtete sie schweigend die Chimäre über sich, eingehauen in diesen ewigen Stein der Schule, und sie wand sich mit ihrem vielfältigen Körper um das mit floralen Voluten versehene Kapitell. Das geöffnete Maul war nur wenige Millimeter vom geschwungenen Drachenschwanz entfernt.

Es war der zweite Septembertag des Jahres, der zweite Schultag in ihrem verdammt noch mal zweiten sechsten Schuljahres und sie konnte mit gutem Herzen daran festhalten, dass es ihr gelinde gesagt ziemlich gegen den Strich ging! Bis auf die Tatsache, dass sie von nun an zusammen mit Sev – denn sie verzichtete auf seinen eigentlichen Vornamen, da sie diesen stets mit einem anderen Gesicht in Verbindung brachte – die Schulbank drücken durfte, gingen ihr die anderen Mitschüler sehr auf die Nerven. Sie waren laut und nervig, ein Jahr jünger als sie und so …. so! Elea war es nicht einmal vergönnt ein passendes Wort für diese Leute einzufallen und mit einem abwertenden Laut erinnerte sie sich an das dümmliche Schlammblut von heute morgen, …
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Aurora Snape

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BeitragThema: Re: Same shit, different day.   Same shit, different day. Icon_minitimeFr Jan 11, 2008 12:03 pm

Aurora kam gerade von ihrer letzten Unterrichtsstunde an diesem langem zweitem Tag. Die Tasche vorne mit beiden Händen festhaltend und ihre Haare offen über die Schulter tragend, schlenderte sie fast schon erschöpft durch die langen Gängen und Flure von Hogwarts, zu dem Ort, wo sie sich immer mit ihrem beiden besten Freunden traf. Ihrer Cousine 2. Grades, Eleonora und ihrem geliebten Bruder, Damien, die sie über alles liebte. Nur war zwischen den dreien eine Ausnahmefreundschaft in den 5 Jahren entstanden, die so mancher vielleicht nicht nachvollziehen konnten. Eleonora und Damien waren Slytherins, Aurora dagegen war eine Gryffindor – genauso wie ihre Mutter einst und ihre weiblichen Vorfahren zuvor.
Zuerst hatte sie nicht wirklich gewusst was sie davon halten sollte, aber als die kleine Blondine immer mehr über ihre Mutter erfuhr, desto glücklicher wurde sie eine Gryffindor zu sein. Vielleicht passte es nicht unbedingt zu ihren ruhigen Charakterzügen, aber das sie bei jedem Abenteuer dabei war, war mal Todsicher.
Auroras schritte wurden schneller, als sie sich dem kleinen Platz näherte, wo ihre Freunde sicherlich schon auf sie warteten. Gefolgt von Seraphina Pekkala, ihrer schwarzen Katze, die ihr auf Schritt und Tritt folgte. Ausser natürlich wenn sie Hunger hatte, dann fand man sie auf den grossen Wiesen beim Jagen. Aber sonst kannte man die kleine Gryffindor nicht ohne den schwarzen Fleck an ihrer Seite.
Um die Ecke biegend, musste sie kurz ihre grünen Augen zu kneifen, weil die untergehende Sonne, die sich bereits Orange gefärbt hatte, genau in ihre Iris fiel und ihr die Sicht nahm. Natürlich spielte es keine Rolle das sie jetzt nichts mehr sah, denn Aurora hätte diesen Ort auch Blind gefunden, trotzdem hatte sie sich für einen kurzen Augenblick gewünscht die Sonne wäre hinter einem Pfosten gewesen, damit sie sehen konnte, ob einer der Beiden schon hier war oder nicht.
Die Hand als Schatten vor die Augen haltend, verdeckte sie kurz die intensiven Strahlen und blickte sich um. Auf den ersten Moment erkannte man hier niemanden, was sie doch sehr erstaunte, aber als Seraphina in Richtung einer Säule tappte, wo man dahinter ein Bein von der Mauer baumeln sah, konnte Aurora sich genau vorstellen, wem sie gehörte.
„Elea“, sagte sie den Namen ihrer Cousine und lief sogleich auf die Säule zu.
Im Gegensatz zu ihr, hatte Eleonora wunderschöne schwarze Haare, die Aurora immer so bewunderte. Sie waren genauso dicht wie ihre und manchmal konnte man zwischen ihnen wirklich eine leichte Ähnlichkeit in den Gesichtszügen erkennen, wie ihre Mutter einmal gesagt hatte. Aber die Verwandtschaft war schon zu weit entfernt, als man näheres erkennen konnte. Dennoch war sie ihre Cousine und genauso liebte Aurora sie.
„Verzeih das ich so spät komme“, meinte sie als Entschuldigung und trat schliesslich hinter der Säule in ihre Sicht hervor und lächelte die Slytherin an. Manche sagten das die kleine Gryffindor kein Funken Boshaftigkeit in sich trug und somit nicht zu den Slytherins passte. Aber das eine hatte in dieser Freundschaft mit dem anderen nichts zu tun. Sie waren Freunde weil sie sich gern hatten und weil sie den Inneren Clan nicht brechen wollten.
„Ich wurde aufgehalten“, fuhr Aurora fort und beobachtete dabei, wie ihre süsse Katze auf die Mauer zu Eleonora sprang und sich an sie schmiegte, während sie ein lautes schnurren von sich gab. Dies tat Seraphine gewiss nicht bei allen Menschen, nur bei diejenigen bei denen sie wusste, dass Aurora ihnen vertrauen konnte.
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