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 between you, me and the wall

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Damian Cleavenger

Damian Cleavenger


Anzahl der Beiträge : 63
Personalized field : between you, me and the wall About
Herkunft : Calais, France
Alter : 17
Funktion : Headboy & Praefect
Abstammung : pureblood
liiert mit : Gwendoline Vielle, Deirdre O'Hare
Anmeldedatum : 11.12.07

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BeitragThema: between you, me and the wall   between you, me and the wall Icon_minitimeMi Jan 23, 2008 7:22 am

# February 13th, 2022 #


Der kalte Wind zerrte unbarmherzig an dem schwarzen Mantel des Reinblüters, während dieser die wenigen Meter vom Eingangstor des Auftaktes bis zur Haustüre des großen Hauses schritt. Er fröstelte ein wenig, hob leicht die Schultern an und stieß seufzend seinen warmen Atem aus, der in der kühlen Luft deutliche Spuren hinterließ, während seine Hände in den Manteltaschen bereits nach dem Schlüssel zu besagtem Haus suchten, das noch nicht einmal ihm gehörte.
Es war das Haus seines ältesten Bruders, Darius. Und Damian hatte den Schlüssel nur aus einem Grund. Gwendoline.
Irgendwie war es doch seltsam, dass er - als sei es das normalste der Welt - nach einem arbeitsreichen Tag [der dazu auch noch ein Sonntag gewesen war] zu seiner Schwägerin ging um deren Gesellschaft zu genießen. Andererseits empfand er es als vollkommen normal. Immerhin war Darius wieder einmal zu einer seiner Forschungen unterwegs und hatte seine hochschwangere Frau zurück gelassen. Ja, selbst in diesem Zustand - in dem eine Geburt jede Minute über sie herein brechen konnte - war Gwendolines Gesellschaft ihm lieber, als die seiner Frau. Eine Frau, die er niemals hatte heiraten wollen - jedenfalls nicht freiwillig. Doch auch mit Deidre begann er sich allmählich zu arrangieren. Nach einem halben Jahr des tagtäglichen Aufeinanderhockens war das wahrscheinlich auch kein Wunder.
Als seine Hand den Schlüssel zur Haustüre gefunden hatte, verdrängte der Dunkelhaarige allerdings die unliebsamen Gedanken und betrat schlussendlich den beheitzten Eingangsbereich.

Wider erwarten hörte er aufgeregte Geräusche aus dem oberen Stockwerk, während zwei Personen miteinander in einem Raum dieser unteren Etage unterhielten. Geräuschlos fiel die Türe ins Schloss, stellte Damian seine Tasche ab und steckte den Schlüssel zurück, da bemerkte er auch schon eine hellhaarige Frauengestalt auf ihn zugehen. Es war nicht Gwendoline. Es war Helena. Seine .. nun .. was war sie nochmal? Welches Wort bezeichnete den Umstand 'Mutter der Schwägerin und Frau, die man gerne geheiratet hätte' denn bitteschön präzise? Großschwiegermutter?
Mit einem etwas verwirrt wirkendem Blinzeln erkannte er, dass Helena anscheinend recht aufgeregt und anscheinend doch etwas enttäuscht war ihn hier zu sehen. Warum war sie eigentlich hier?! Und seit wann war jemand bitte enttäuscht darüber, ihn zu sehen?! Doch selbstverständlich schenkte sie ihm trotzdem eines ihrer Lächeln. Keine Frage, Helena sah immer noch sehr schön aus. Da wusste man zumindest, woher das Aussehen der Tochter kam ..
"Wie schön, dich hier anzutreffen, Damian!", nahm sie ihm die Begrüßung am und war so frei, den ehemaligen Slytherin einfach ein Küsschen rechts und links auf die Wange zu drücken, während dieser geduldig still hielt und sich tatsächlich zu einem kleinen Lächeln durchringen konnte. "Hast du die Eule also noch erhalten?", fragte sie gleich weiter und ließ Damian damit nicht zu Wort kommen. "Nein, ich habe keine Eule bekommen. Warum? Ist etwas passiert?", hinterfragte er, den Blick auf Helena gerichtet, während er den Mantel öffnete. "Nun .. es passiert noch.", gab sie von sich und tat geheimnisvoll.
Innerlich seufzte Damian enerviert. Er hatte jetzt wirklich keine Lust auf irgendwelche Spielchen. Doch natürlich gab er sich weiterhin freundlich und geduldig. Sein forschender Blick reichte Helena voll und ganz, sie setzte - recht zufrieden - zu einer erneuten Antwort an.
"Du wirst gerade Onkel, mein Lieber.", verkündete sie und, als hätte sie damit den Teufel an die Wand gemalt, stellten sich Damians Nackenhärchen bei einem schmerzvoll verzogenen Laut aus der oberen Etage alamiert auf, während er Helena beinahe verständislos anblickte und in seiner Bewegung, den Mantel zu öffnen, inne hielt. Sein Kopf kannte für einige Sekunden nur einen Gedanken.
Gwendoline.
"Wie weit ist sie?", rang er sich, nach scheinbar ewig andauernden Sekunden der Stille, durch zu fragen und hing den schwarzen Stoff schließlich an die Garderobe. Es schien, als stellte Damian wohl die richtige Frage, denn Helena lächelte nur noch breiter. "Es dürfte nicht mehr lange Dauern .. sie ist seit heute Nachmittag dran und ..", Damian hörte dem Gerede Helenas nur noch mit einem halben Ohr zu und lotste sie sanft zum Salon, aus dem er eben die Stimmen vernommen hatte. Immerhin wollte er nicht die ganze Zeit im Eingang stehen bleiben - dort unten hörte man immerhin gerade ziemlich deutlich, dass seine schöne Gespielin anscheinend starke Schmerzen hatte. Warum machte ihn dieser Gedanke beinahe krank?! Aber gut, das war das Los der meisten [Ehe]Frauen. Kinder kriegen gehörte zu ihrem Job, wie das Unterschreiben von Urteilen und das Beraten zu dem Seinen.

Nur Raphael war noch anwesend. Er wirkte nicht so ruhig, wie er sonst immer auf Damian gewirkt hatte. Der sonst beinahe stoisch ruhige Mann wirkte tatsächlich nervös. Und er? Wie mochte er wohl gerade wirken? Der Blick in einen der Spiegel gab ihm die Anwort. Wie immer. Und doch war irgendetwas anders. War er etwa besorgt, genau wie der Franzose?
Die beiden Männer schienen sich wortlos mit nur einem Blick zu verstehen, wobei auch Raphael leicht überrascht wirkte, Damian und nicht Darius zu entdecken. Doch nach einem einfachen Händedruck waren keine weiteren Worte mehr nötig. Raphael stellte keine Frage, schien zu lauschen, während Helena sich wieder in das OBergeschoss verabschiedet hatte.
Stille. Unerträglich laute Stille. Das Warten - und er tat es erst seit wenigen Augenblicken - machte Damian beinahe wahnsinnig. Den Sessel beschlagnahmend, den er immer in Besitz nahm, betrachtete er mit übereinander geschlagenen Beinen und lautlos auf den Sessellehnen trommelnden Fingern die zahlreichen Photos und Gemälde an der Wand ihm gegenüber.
Immer noch herrschte Stille. Das Ticken der Uhr schien immer langsamer zu werden.
Raphael verschwand ohne ein Kommentar aus dem Salon.
Da, eilige Schritte. Noch ein paar Füße. Und noch ein paar, welches sich im Laufschritt den Weg die Treppe hinunter bahnte und abruppt im Türrahmen stehen blieb. Es waren die leichten Füße von Delila gewesen. Was zur Hölle machte sie hier? Sie war doch erst fünf!
"Es ist da ..", verkündete sie atemlos.
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