Anzahl der Beiträge : 13 Personalized field : Anmeldedatum : 17.12.07
Thema: none of ya business So Dez 23, 2007 5:11 pm
William Cailleach verlobt mit Hexe
William Cailleach, Topspieler und Mannschaftskapitän der Falmouth Falcons, verlobte sich vor einigen Tagen mit der reinblütigen Hexe Fiona Adams.
Dies teilte sein Manager Josh McGillian in der heutigen Pressekonferenz mit, bei der er das plötzliche Verschwinden des international bekannten jungen Mannes nach den Europameisterschaften erklärte. Den Falcons war dort nur knapp der Sieg entgangen. Das frische Paar wolle ihr junges Glück nun nach den Europameisterschaften ein wenig genießen, ehe er wieder mit dem harten Training für die nächsten Wettkämpfe beginnen werde. Vielfach wird allerdings die Vermutung geäußert, dass Adams ihn nach dem verpassten Titel nun darauf dränge, seine Karriere beenden zu wollen, was ihr mit dem sicheren Platz an der Seite des charmanten Cailleach auch niemand verdenken kann. Der durch gewagte Flugmanöver bekannte und charismatische William Cailleach ist der jüngste Sproß des reinblütigen Clans Cailleach. Sein Vater ist der bekannte Diplomat Richard Niclas Cailleach, seine Mutter das ehemalige Mannequin und Autorin des Buches 'Nummerologie und Grammatica' Kendra McFerris. Will verbrachte seine bewegte Kindheit in den verschiedensten Ländern, unter anderem auch in Russland. Adams hat sich mit dem jungen Cailleach mit Sicherheit einen der begehrtesten Junggesellen Schottlands geangelt.
- Die Hexenwoche, Jane Miller. Redaktion: Séan Stevens.
Zuletzt von am Di Dez 25, 2007 4:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Eleonora Cailleach
Anzahl der Beiträge : 13 Personalized field : Anmeldedatum : 17.12.07
Thema: Re: none of ya business So Dez 23, 2007 5:13 pm
Als Fiona Adams 17 Jahre alt war, gab es einen Sommer voller Regen und die Welt war in Ordnung. Als reinblütige Hexe und Tochter eines angesehenen Auroren absolvierte sie erfolgreich das Examen der britischen Schule für Hexerei sowie Zauberei, erhob sich stolzen Lächelns von der langen Tafel, welche stets jahrein- und jahraus in der Großen Halle stand, packte die Schulbücher ein und trat zum letzten Mal über die in Stein eingelassene Portalschwelle des Schlosses, ließ die Blaugrau funkelnden Augen über das dort vor ihr Stehende schweifen und faltete die schwarze Uniform säuberlich zusammen, verstaute sie in eine ihrer hölzernen Truhen und sowohl das Vertrauensschülerabzeichen als auch die blau gestreifte Krawatte lagen obendrauf. Der schwarz bestickte Rabe glänzte matt in der untergehenden Sonne, als die junge Frau den Deckel schloss.
In der Zauberergesellschaft agierte die junge Lady aufblühend, versprühte überall dort Witz und Charme wo sie in die Menge trat und mit dem nötigen Fleiß trat sie die Ausbildung im Zaubereiministerium an. Als beliebter Gast und gern gesehene Dame zu Tisch erfreute sich Fiona reger Bewunderung, ihre ungehaltene, natürliche und auf eine ihr gegebene Art und Weise anziehende Lebhaftigkeit öffnete die Tür zu einem einfachen Weg in die komplexe Welt der Reinblütigkeit; und dennoch war es nie so, als legte sie besonderen Wert auf eben diese.
Es handelte sich eher um einen Zufall, als William Cailleach – der damalige Spitzenjäger der Falmouth Falcon – während einer Promotour bei einer Signaturstunde gleich dreimal auf Fionas Füße trat. Einmal, als sie um ein Autogramm bat und sein entschuldigendes Lächeln wurde von ihrem einnehmenden Lachen untermalt. Zu späterem Abend hin geschah das zweite ‚Unglück’, er schob sich in Richtung des kalten Buffets und als er der Person um Verzeihung betend auf die Schulter klopfen wollte, hörte er wieder dieses Lachen, welches alle anderen Gespräche in die Schatten stellte. Beim dritten Fauxpas bei der beengten Garderobe des Messesaales verlangte sie von ihm in kecker Manier eine Wiedergutmachung in Form von einer unverfänglichen Verabredung, die so unverfänglich war, dass sie sich gleich drei Jahre darauf das Ja-Wort gaben.
Nach 25 Knochenbrüchen, 2 Schädelfrakturen und einem Ligawechsel samt der Geburt seiner Tochter stieg er zum vierten Lebensjahr eben jener aus dem Sport aus, erwarb eine Lizenz zum Verkauf magischer Artefakte und wurde seiner Familie zuliebe sesshaft; noch heute dient William Cailleach als Kommentator und gern gesehener Stargast sowie Auswechselspieler einiger Quidditchtournamente.
Fiona Cailleach, geborene Adams. Hexe. 39 Jahre, Angestellte in der Abteilung für Magisches Transportwesen, Portschlüssel-Büro.
Zuletzt von am Do Dez 27, 2007 2:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Eleonora Cailleach
Anzahl der Beiträge : 13 Personalized field : Anmeldedatum : 17.12.07
Thema: Re: none of ya business So Dez 23, 2007 6:16 pm
Zeig was Du denkst, tu was Du willst Nur verlier' nie Dein Gesicht, zeig keine Schwäche, zeig keine Angst, denn Verlierer zählen nicht.
Als Eleonora Sorcha noch sechs Jahre alt war passte ihr Name gut zu ihr. Sie war das kleine Licht der Familie, laut und neckisch, frech und süß wie Honig. Natürlich heckte sie sehr oft Streiche aus und war der Hauptgesprächsstoff der gesamten Nachbarschaft, doch es aus diesem kleinen Feenlicht sollte später noch ein großes, brennendes Feuer werden.
Zu Beginn der Einschulung, als auch sie elf Jahre alt war, entbrannte ihr Seelenglimmen zu einem tückischen Irrlicht, das bereits in diesen jungen Jahren zu keimen begann. Der Sprechende Hut erkannte diese ihr gegebene Ader und teilte den im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftigen Wirbelwind in das Hause Slytherin ein.
Elea viel auf. Mit der typischen schlangenhaften Arroganz eroberte sie sich eine ganz eigene Art von Konfliktbewältigung, nämlich die mit links (also der linken Faust). Sie kümmerte sich recht wenig um die Schickeria ihrer aristokratisch anmutenden Mitschüler, sie beteiligte sich nicht an ihren schikanierenden Äußerungen gegenüber Schlammblüter sondern beschäftigte sich viel lieber mit eigenen Dingen, wohin zu alsbald der von ihrem Vater vererbte Drang hoch hinaus zu wollen dazugehörte. Als sie in der dritten Klasse bei den Auswahlspielen der slytherin’schen Mannschaft ihr Talent unter Beweis stellen wollte ignorierte man sie geflissentlich. Erst nachdem sie auf eigene Faust den Quaffel an sich riss und den roten Ball mit Wucht an den Hüter vorbei durch die Torstange warf, beförderte man sie sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück sodass sie diese Nacht mit blutender Nase, gebrochener Rippe und mehreren Verstauchungen im Krankenflügel verbrachte. Unerschütterlich wiederholte sich diese Prozedur viermal durch das ganze Jahr verteilt, bis Elea endlich den Besen in die Ecke stellte und ihre persönliche Vendetta startete. Sie war vierzehn, als sie den zwei Jahre älteren Mannschaftskapitän auf einer Party mit Alkoholika gefügig machte, mit ihm anbandelte und wild liebkosend drückte sie ihn rittlinks gegen einen der metallenen Spinte der Slytherin-Umkleidekabine des Quidditchfeldes, becircte ihn sowohl auf magische als auch auf körperliche Weise und zwang ihn somit dazu, anhand einer schriftlichen Signatur ein Einwilligungsschreiben zu unterzeichnen, welches sie künftig als offizielle Spielerin der Mannschaft auswies. Sie beließ Zane Kingston in dem Glauben mit ihr geschlafen zu haben, verschlug ihn jedoch als er sich später wieder an sie ranmachen wollte.
Der 'Ich-reiß-dir-den-Ar...-auf'- Blick
Friedlich durch das Leben geh’n ist gar nicht mal so leicht, wieder steht so ein Idiot vor mir und fragt mich: „Suchst Du Streit?“ “Ich bin doch nicht zum Spaß hier“, sag ich “Kann man das nicht sehn!?“, und einer von uns beiden muss jetzt gehen.
Während eines Schülerballs hat sie zu tief ins Glas geschaut.
Vergnügungen und Partys sind das, wofür sie bekannt ist. Gerne trinkt sie einen über den Durst, schlägt über die Strenge und benimmt sich auch sonst eher wie ein Kerl anstatt sich kichernd in die Ecke zu drängen und mit den anderen Tussies über Jungs zu reden. Eleonora ist noch Jungfrau und dieser Zustand ist ihr gelinde gesagt auch scheiß egal. Die meiste Zeit verbringt sie damit Strafarbeiten zu erledigen oder nachzusitzen.
1. Nimm alles was du kriegen kannst, denn morgen ist es nicht mehr da. 2. Bleib nie länger an einem Ort und schon gar nicht da, wo sich deine Familie aufhält. 3. Abenteuer sind heilig. 4. Aufgeben ist langweilig. 5. Angst zu haben ebenso, es sei denn es handelt sich um Todesangst. 6. Verrat ist mit dem Tod zu sühnen. 7. Was die Liebe betrifft, sind nur wilde Männer in Betracht zu ziehen.
(Achtung, enthält anzüglichen Inhalt) Ein seltener >Anblick<, denn sie macht sich nichts aus solchen Sachen.